Der Projektunterricht bietet Schülern die Möglichkeit, an Projekten und Themen zu forschen, die über den Unterricht hinausgehen – sei es gemeinsam mit dem Fachlehrer, unter Leitung von Wissenschaftlern, Projektleitern und Spezialisten, oder in der neuen Unterrichtsform des Team-Teachings, bei der mehrere Lehrkräfte unterschiedlicher Fachrichtungen ein Thema aus mehreren Blickwinkeln beleuchten. Wasser zum Beispiel hat ökologische, wirtschaftliche, soziologische, geographische, politische und chemische Aspekte – eine Zusammenarbeit von Geografie-, Geschichts-, Chemie- und Physiklehrern kann den Horizont also deutlich erweitern. Fächerübergreifenden Charakter haben auch Projekte zur Ernährung: Biologie, Chemie, Geografie und Agronomie. Dabei können grundlegende Fragen wie beispielsweise der Ethik, der Wissenschaft und der Wirtschaft an aktuellen Fällen studiert werden.
Gegenstände des Projektunterrichts sind beispielsweise auch Wind- und Solarenergie, neue Antriebs- und Heizungssysteme, neue Formen der Bauphysik, neue Formen der Bauphysik, innovative LED-Lichtsysteme oder neue Materialien und ihre Charakteristiken – oder Fragen der Kolonisation, Wüstenprojekte und Wasserprojekte. Dies kann in Feldstudien vor Ort und Hilfsaktionen resultieren. Wie wird man initiativ? Wie kann man helfen? Solche Projekte werden schon in der Mittelstufe begonnen.